Vega 2023

Vega 2023

© Rutentreter.de | Der Einkauf der wichtigsten Verpflegung war bereits im Mai erledigt.
Der Einkauf der wichtigsten Verpflegung war bereits im Mai erledigt.

Tour: 16.07. - 03.08.2023 | Teilnehmer: Egon, Julian, Klaus und Peter

Wie vor jeder Tour haben wir schon frühzeitig Einkäufe mit langem "MHD" getätigt. So haben Egon und Klaus schon einen Großteil der Getränke im Mai auf dem Rückweg von ihrer Tour nach Mequinenza in Spanien in Luxemburg eingekauft, wo es noch kein Dosenpfand gibt.

16.07.2023

Endlich ging es wieder in Richtung Vega! Egon und Broesel hatten Klaus und Julian schnell eingesammelt und um 6 Uhr am Sonntagmorgen ging es dann in Richtung Norwegen-Kai im Kieler Hafen. Zwei Zwischenstopps auf unserem Weg zur Fähre sorgten dafür, dass wir nicht so lange im Kieler Hafen auf das Boarding an der Color Magic warten mussten. Julian, das erste Mal mit von der Partie, hatte schon unterwegs seinen Spaß und fotografierte was das Handy hergab.

17.07.2023

Die Einfahrt in den Oslo-Fjord an diesem Morgen bei einem kleinen Frühstück in der Observation Lounge der Color Magic war wie auf jeder vorangegangenen Tour wieder ein Erlebnis, auch wenn das Wetter leider keinen blauen Himmel bot. Pünktlich um 10 Uhr ging es vor Bord auf die lange Reise Richtung Nordnorwegen zu unserem Zwischenstopp in Steinkjer.

Bei der Fahrt durch die Gemeinde Stor-Elvdal bekommt man eine der größten Elchstatuen der Welt zu sehen. Der silberne Elch steht auf dem Rastplatz Bjørå an der Straße Riksvei 3, ungefähr 110 Kilometer nördlich der Stadt Elverum in Ostnorwegen. Er wurde errichtet, um schläfrige Fahrer zu wecken und auf die in der Gegend lebenden Elche aufmerksam zu machen. Wie in all den letzten Jahren schon haben wir hier wieder eine kleine Rast eingelegt.

18.07.2023

Am Mittwochmorgen um 07:30 Uhr ging es dann weiter durch das Tor zu Nord-Norwegen in Richtung Bronnøysund, wo wir in Horn die Fähre nach Vega nahmen. Gegen 13 Uhr trafen wir in Nes an unserem Quartier ein und der Anhänger wurde ausgepackt. Gegen 16 Uhr ging es dann direkt hinaus aufs Wasser.

19.07.2023

Der Tag begann bei herrlichstem Wetter mit einem schönen Frühstück auf der Terrasse der Unterkunft. Beim Blick auf die Gegend ließ es sich gut frühstücken. Im Anschluss fuhren wir dann hinaus aus den Schären um auf dem Atlantik "offshore" auf die Großen zu fischen. Es war ein wunderbarer Tag, der mit ordentlich Fisch belohnt wurde.

20.07.2023

Heute war das Wetter nicht so schön wie gestern. Bedeckter Himmel und tief hängende Wolken hüllten den Berg auf Vega ein. Wir entschlossen uns dazu vor und in der Nähe der Insel Søla zu angeln.

21.07.2023

Nach dem Frühstück sah es nicht wirklich danach aus als wenn das Wetter uns wohlgesonnen war. Es hatte geregnet, der Himmel war wieder wolkenverhangen und es war zu befürchten, dass wir naß werden würden. Im Laufe des Tages riss die Bewölkung jedoch auf und der befürchtete Regen blieb aus.

22.07.2023

Wie sich schnell herausstellte war heute Makrelentag. Uns gingen zahlreiche der kampfstarken Burschen an die Haken. Da sonst nicht viel ging beschränkten wir uns darauf die Schwärme zu suchen und Beute zu machen. Am Abend gab es zum Essen "Kibbeling al a Kaleu" und es wurden mit dem mitgebrachten Gewürz "Seelachsschnitzel", allerdings mit Dorsch, hergestellt.

23.07.2023

Heute war wieder "Offshore-Tag". Der Himmel war immer noch wolkenverhangen, aber es blieb trocken und windstill. Logische Konsequenz: Raus auf den Atlantik. Und diese Entscheidung sollte wieder ordentlich Fisch bringen.

Neben schönen Seelachsen, Dorschen und Lumb, die wir fingen, verfehlte Julian mit einem 106 cm großen Pollack den norwegischen Rekord um sage und schreibe einen Zentimeter! Ein Megafisch, wie wir finden.

24.07.2023

Bedeckter Himmel, kein Regen und....  ...kein Wind. Heute war Rotbarschangeln angesagt. Also rein ins Boot, raus in die Schären und Fischfetzen an die Haken. Mit einem System aus 3 Haken und einem Gewicht am Systemende zwischen 700 und 1000 Gramm ging es in die Tiefe zwischn 170 und 210 Metern. Und es dauerte nicht lange, da zappelten die ersten Rotbarsche an den Haken und wurden händisch an Bord gekurbelt.

Klaus musste es natürlich wieder übertreiben und gönnte sich einen großen Leng, nur weil er es wahrscheinlich leid war, bei jedem Einholen wieder 3 Rotbarsche von 42-45 cm an Bord zu hieven.

25.07.2023

Wir hatten gutes Wetter. Das Wasser war ruhig und es wurden, im Nachhinein betrachtet, offensichtlich nur Makrelen gefangen. Die Bilder jedenfalls geben außer weiteren "Schönwetterfotos" keine weiteren Fischaufnahmen her.

26.07.2023

Ein weiterer "Offshore-Tag" stand bevor. Das Wetter war wieder schön, wenig Wind angesagt und das Wasser fast ein Spiegel. Also konnten wir wieder auf den Atlantik hinaus zu den Stellen, die wir aus früheren Jahren kannten. Bislang war es uns noch nicht gelungen einen Butt ins Boot zu bekommen. Wir hatten im Laufe der bisherigen Tage mehrere zum Teil heftige Drills, leider gingen dabei 2 kapitale Heilbutt kurz unter der Wasseroberfläche wieder verloren.

Heute gelang es Klaus zumindest einen kleinen Butt ins Boot zu holen. Fisch war genug auf den angesteuerten Plateaus vorhanden und so füllten sich die Fischkisten schnell.

27.07.2023

Beim Blick aus dem Fenster ahnten wir schon, dass uns dieser Tag nicht wirklich Fische bringen würde. Auf Vega war es nebelig und das allein drückte die Stimmung schon ein wenig. Wir fuhren trotzdem raus und blieben innerhalb der Schären, wo es sich dann auch aufklarte. Der Fangerfolg blieb an diesem Tag jedoch aus, so dass wir ohne nennenswerten Fisch zur Unterkunft zurückkehrten und uns über die selbstgemachten Dorsch-Schnitzel hermachten.

28.07.2023

Das Wetter war eigentich ganz gut, aber heute wollte es nicht wirklich erfolgreich laufen. Ein paar Makrelen, ein paar durchschnittliche Dorsche, mehr warheute einfach nicht drin. Die Fische waren schnell filetiert, vakuumiert und eingefroren und so konnten wir in aller Ruhe und bei mehreren kalten Pils zusammen mit Freund Klaus am 1. Spieltag der Bundesliga dem Abendspiel des S04 frönen - eine Pflichtveranstaltung für Klaus.

29.07.2023

Tja, auch Tage wie diesen muss es wohl auf jede Tour geben. Wir waren wieder außerhalb der Schären unterwegs. Das Wetter war gut, die Drift auch, nur Fische waren keine da. Und wenn welche auf dem Echolot erschienen waren sie wohl nicht in Beißlaune. Wir haben so einige Plateaus draußen abgesucht und sind dann am Nachmittag unverrichteter Dinge zurück zur Unterkunft gefahren. Für diesen Tag hatten wir ja noch ein Ass im Ärmel: Grillen!

30.07.2023

Das Wetter meinte es wieder sehr gut mit uns. Blauer Himmel, kaum Wolken, ruhiges Wasser. Eigentlich sehr gute Voraussetzungen für einen guten Angeltag. Zumal es der letzte Tag war, da morgen Gerätereinigung und Packen angesagt war.

Aber auch an diesem Tag ging nicht viel. Der Webmaster Broesel hatte sich Urlaub verordnet und die übrigen drei waren noch einmal innerhalb der Schären unterwegs. Schöne Fotos habn sie gemacht, Von der Natur, Fische sind nicht auf den Bildern zu sehen. Was aber nicht weiter schlimm war, der Tag war schön und jeder hatte seit ein paar Tagen sein Kontingent von 18 Kilogramm Fischfilet in der Tiefkühltruhe.

31.07.2023

Der letzte Tag dieser Tour auf Vega. Wie in den Vorjahren war Gerätepflege und Packen angesagt. Während Klaus, Egon und Julian ihr Gerät reinigten und vom Salz befreiten schrubbte Broesel seine Floater, um ihn anschließend in der Sonne zu trocknen. Vom Festland zogen dunkle Wolken heran, die uns zum Glück nicht behelligten und vorbeizogen. Nachdem alles gereinigt und gepflegt war wurde der Anhänger abreisefertig beladen und wir ließen den Tag in Ruhe ausklingen.

01.08.2023 - Der Rückreisetag

Heute ging es morgens in Richtung Oslo, In den letzten Jahren waren wir immer abends abgereist, um die Nacht hindurch in Richtung Oslo zu fahren, was uns von Jahr zu Jahr schwerer gefallen ist. In diesem Jahr starteten wir morgens, um die lange Strecke bei Tageslicht zu bewältigen. Ungefähr 140 Kilometer vor Oslo war noch einmal eine Zwischenübernachtung im "Wood Hotel", dem höchsten komplett aus Holz gebauten Gebäude der Welt, eingeplant. Und wir können diese Zwischenübernachtung nur empfehlen. Das Wood Hotel ist beeindruckend, hat 4-Sterne-Niveau und sehr gut ausgestattete Zimmer. Von hier kann man nach der Übernachtung in aller Ruhe am nächsten Morgen das letzte Stück nach Oslo fahren und ausgeruht auf der Fähre einchecken.

02.08.2023 - Color Magic

Nach einem ausgezeichnten Frühstück im Wood Hotel ging es dann weiter in Richtung Oslo, wo wir 2 Stunden später am Color Line Terminal eintrafen. Nach dem Boarding ging es natürlich sofort auf das Sonnendeck der Color Magic. Das Wetter war gut und bei einem kühlen Hansa Pils wollten wir die Ausfahrt aus dem Oslo Fjord genießen. Die nachfolgenden Bilder zeigen ein paar Impressionen von der Color Magic.

Das Highlight der Rückfahrt mit der Fähre

Seenot-Rettungsübung der norwegischen Küstenwache und des Militärs in Kooperation mit der Color Line

Nach einer Information an Bord, dass eine Übung stattfinden würde, der wir jedoch nicht wirklich Aufmerksamkeit geschenkt hatten, tauchten plötzlich Helikopter begleitet von Booten neben und über der Colo Magic auf. Das war das absolute Highlight!

Video Anflugtraining Seenot-Rettungsübung

Länge 2:20 min, | MP4 | 1280x720 | 82 MB | Streaming direkt von rutentreter.de