rutentreter @maledives
VILU REEF
Dass man auf den Malediven Urlaub wie im Paradies verbringen kann dürfte jedem hinlänglich bekannt sein. Die Rutentreter-Mitglieder Broesel und Egon haben sich in den Jahren 2004 bis 2008 persönlich davon überzeugt, ganz nach dem Motto: „Liebling, Du meckerst ja gar nicht!" Und tatsächlich, es gibt dort nichts zu meckern...
Tolles Wetter, Sonnenschein, um die 30° bei Tag und auch bei Nacht unmerklich kühler, kristallklares Wasser um die 26°, schneeweiße Korallenstrände und Palmen, die sich im angenehm warmen Wind bewegen, so weit das Auge reicht. Mehr dazu unter dem neben stehenden Link.
Unter Wasser ein Paradies, selbst im hüfttiefen Wasser ein Fischreichtum, eine Artenvielfalt wie wohl nirgendwo anders auf der Welt zu finden. Man läuft ins Wasser und steht mitten im Fisch, man könnte schon sagen in einer „Fischsuppe“, so zahlreich ist dort die Population. Doktorfische, diverse Makrelenarten, Rochen, bunte Papageienfische, Muränen, Schildkröten, Thunfische, Sailfish, Marlin, Mantas, Haie und Delfine, einfach alles…
Dank strenger Reglementierungen bezüglich des Fischfangs sind die Bestände dort wirklich als einzigartig zu sehen, im gesamten Hoheitsgebiet der Malediven im indischen Ozean ist Netzfischerei jeder Art verboten.
Man fischt ausschließlich mit der Leinenfischerei, mit Handleinen oder Angelruten. Auch die kleinen Fischerboote (Dhonis) fahren zum Fischfang nur mit handleinen und kehren abends reich beladen zurück.
Diese Art des Fischfanges ist die für die Schonung der Population am Besten geeignete, da so wirklich nur die großen Fische gefangen werden, Fischbrut und Laichgründe werden nicht zerstört.
Dass sich bei einem solchen Fischreichtum nicht nur das Taucher- und Schnorchlerherz freut, sondern auch der Angelinstinkt geweckt wird, dürfte nicht verwundern. Das es auf vielen Inseln möglich ist, Angelausfahrten zu buchen oder ganze Boote zu chartern, erhöht den Reiz dann auch ungemein.
Also hat Freund Egon mal eben für 300,- US-$ (2005) bzw. 350,- US-$ (2008) das Big-Game-Fishing-Boot für eine 6-stündige Ausfahrt gechartert und los ging es. Der Preis ist o.k., wenn man bedenkt, dass darin alles enthalten ist (Bootscrew, Diesel, Verpflegung und Angelgerät). Dazu kommt, dass mit 4 Ruten geschleppt wird und auch 4 Personen mitfahren können.
Als Zielfisch Nr. 1 werden dort der Marlin und Sailfisch anvisiert. Beste Fangzeit ist der September. Als „Beifang“ gehen dann regelmäßig Wahoo, Dolphinfisch oder Gold-Dorade, Barracuda und Amberjack an den Haken. Wobei man den „Beifang“ nicht verachten sollte. Jeder, der schon einmal einen Dolphinfisch oder Amberjack am Haken hatte weiß, was für eine unbändige Kraft diese pfeilschnellen Räuber des offenen Meeres entwickeln. (siehe Videos)
Bisher ist Egons Wunschtraum, einmal einen Marlin zu fangen, noch nicht in Erfüllung gegangen. Er durfte in 2008 für ca. 30 Sekunden die Kraft eines Marlins spüren und ihn bei einem Sprung kurz bewundern, dann sprengte dieser die 1mm dicke Monofile….
Aber auch die anderen Fänge hatten es in sich. Die Bilder in der Slideshow und Videoclips zeigen dies eindrucksvoll.