Mequinenza 06/2024

3. Mequinenza-Tour | 01.06. - 15.06.2024

Jürgen und Julian

31.05.2024 - Jürgen und Julian sind relativ früh nach Mequinenza aufgebrochen um am frühen Abend das IBIS-Budget-Hotel in Bolléne zu erreichen. Genau wie Team 2 werden die beiden eine Zwischenübernachtung einlegen, um sich von den 980 km der ersten Etappe zu erholen und am Samstagmorgen in Richtung Mequinenza zu starten.

Jürgen und Julian, die das Team 3 bilden
Jürgen und Julian, die das Team 3 bilden

Die Tour nach Tagen - 1. Woche

Freitag, 31.05.2024 - Der erste Tag der Anreise

14:00 Uhr - Die beiden haben Dijon passiert und in cirka 45 Minuten sind sie in Lyon. Bisher sind sie gut durchgekommen und haben auch schon eine Pause gemacht.

Da sich beide beim Fahren abwechseln kann Jürgen unterwegs filmen. Um 15:14 Uhr meldet Jürgen, dass sie auch Lyon hinter sich gelassen haben.

17:38 Uhr - Jürgen und Julian sind im IBIS-Hotel in Bolléne angekommen. Leider ist die gute Stimmung etwas getrübt, die Decke im Bad des Hotelzimmers ist schimmelig.

DIe Nacht werden die beiden dennoch gut überstehen und am Samstagmorgen geht es dann weiter auf der A 7 in Richtung Spanien und Mequinenza.

Samstag, 01.06.2024 - Der zweite Tag der Anreise

01.06.2024 - Bei herrlichem Sonnenschein geht es um 7:00 Uhr weiter. Die Autobahn war leer und Team 3 ist sich sicher gegen Mittag in Mequinenza einzutreffen. Die beiden wiird gegen 14 Uhr in Mequinenza im Camp von Urlaub-nach-Mass eintreffen.

Jürgen mit einem bestimmt sehr leckeren Pfirsich, den er am Wegesrand gepflückt hat | © 2024 Rutentreter.de

20:24 Uhr - Jürgen und Julian haben Angelstellen gefunden, die sie in den näcsten Tagen befischen wollen und sehr schöne Bilder gepostet, die der Webmaster allerdings nicht verwenden darf.

Warum auch immer, um diese sehr schönen Bilder ist es einfach schade.

Sonntag, 02.06.2024 - Der erste Angeltag

02.06.2024 - Der örtliche Sportfischereiverein veranstaltet heute in der Zeit von 7:00 bis 12:00 Uhr in einem Bereich, den Jürgen und Julian heute eigendlich befischen wollten, ein Vereinsangeln, so dass die beiden dort nicht angeln können. Eigentlich eine gute Möglichkeit mit der Spinnrute an nicht gesperrten Gewässerstrecken zu testen, ob die Waller in Beißlaune sind.

Laut Jürgen steht allerdings erst noch Einräumen, Wegräumen und Geräte zusammenbauen auf dem Plan. Die erste Tour wird gegen Mittag starten.

Julian postet: Knoblauchnudeln in Sößchen sind abgekocht. Werden uns immer etwas kochen, damit wir mittags was Gescheites zu essen haben am Gewässer. Wollen 10 bis 14 Stunden oder mehr pro Tag auf Wels fischen ab morgen. Gegrillt wird erst nachts. Na, da haben sich die Beiden ja was vorgenommen!

Gegen 17 Uhr meldet Julian, dass Jürgen wohl einen Biss hatte, der Fisch jedoch sofort in einen Baum gezogen ist und nicht zu landen war.

Gegen 21:45 Uhr hörten Jürgen und Julian die ersten Waller schlagen. Die Geräusche an der Wasseroberfläche wurden in den nächsten 45 Minuten immer mehr. Der Grund war den beiden bald klar. Der Segre hatte einen Wasseranstieg und in den Cinca gedrückt. Beide hofften von einem Stellenwechsel zu profitieren und wollten auf die andere Flußseite, um dort in den Mündungsbereich des Cinca fischen zu können.

Wie das so ist, nachts ist es dunkel, bei Neumond ncht wirklich was zu sehen und keine Taschenlampe am Mann zu haben erleichtert den Weg durchs Unterholz am neuen Angelplatz nicht wirklich. Nun, wie Julian schreibt war es ein Erlebins circa eine STunde lang die Waller schlagen zu hören, auafgrund widriger Bedingungen beim Wechsel des Angelplatzes aber keinen der urigen Gesellen mehr an den Haken zu bekommen. Neues Spiel, neues Glück, dieser Abend wird Ansporn für Team 3 sein am Montag wieder Vollgas zu geben.

Montag, 03.06.2024 - Der zweite Angeltag

02:20 Uhr -Julian meldet, dass er das Essen für den heutigen Tage vorgekocht hat und sich nun hinlegt. Der Wecker würde ihn in 5 Stunden wieder aus dem Bett treiben...

Der Rest des Rutentreter-Teams ist gespannt, ob dieser Einsatz den beiden die gewünschten Waller bringt und drückt ganz fest die Daumen.

08:57 Uhr - Die Jungs sind schon wieder am Wasser und posten Bilder von der Angelstelle, an der Sie heute Ihr Glück versuchen möchten.

Am späten Abend wurde es windig. Wann Julian und Jürgen zurück zu ihrer Unterkunft gefahren sind ist dem Webmaster nicht bekannt, er geht jedoch davon aus, dass die beiden gegen 02:00 Uhr am frühen Dienstagmorgen zurück waren. So jedenfalls hatten sie es angekündigt.

Dienstag, 04.06.2024 - Der dritte Angeltag

Jürgen meldet um 11 Uhr, dass heute Vormittag EInkäufe getätigt werden. Ab 13:30 Uhr wollen die beiden dann zur vorgesehenen Angelstelle.

Jürgen meldet um 13:20 Uhr, dass die Pellets, die sie mitgebracht hatten, offensichtlich qualitativ gelitten haben und höchstens 90 Minuten am Haken "durchhalten". Aus diesem Grund werden die zwei die Pellets nur noch zum Anfüttern verwenden und haben im örtlichen Angelgeschäft neues Ködermaterial gekauft, das sie heute Nachmittag einsetzen wollen.

00:22 Uhr - Team 3 ist zurück im Angelcamp, leider auch heute ohne einen Waller gefangen zu haben. Was aber vnichts bedeutet, denn von den vielen Touren nach Mequinenza wissen wir, dass man sich in den ersten Tagen immer wieder neu auf die Gegebenheiten einstellen muss.

Für morgen, den 4. Angeltag, haben sich die beiden vorgenommen dort zu fischen, wo andere Angler bereits gefangen haben. Eine entsprechende Stelle an einer Schilfkante in einem Meter Wassertiefe haben sie ins Auge gefasst. Das Rutentreter-Team drückt den beiden weiterhin die Daumen.

Mittwoch, 05.06.2024 - Der vierte Angeltag

Jürgen meldet um 11:14 Uhr, dass Team 3 gleich etwas Stippangeln betreiben will, später dann wollen die beiden auf Wels gehen. Heute soll es noch 3-4 Grad wärmer werden als gestern. Ohne Sonnenschirm beim Angeln geht da gar nichts.

Jürgen meldet gegen 16 Uhr, dass das Stippangeln Spaß gemacht hat. Die beiden hätten noch nicht einmal anfüttern müssen, Rotaugen, Rotfedern und Karauschen seien jede Menge an der Angelstelle vorhanden gewesen und sehr leicht an den Haken gegangen. In 2-3 Stunden wollen die beiden dann wieder auf Waller angeln.

19:00 Uhr - Die beiden haben eine Stelle für das Wallerangeln ausgesucht, die vielversprechend aussieht. In der Nähe eines Schilfgürtels haben sie Anker geworfen und könnenn nun sowohl in Richung des Schilfgürtels als auch an den Bäumen, die unter Wasser vor dem Schilfgürtel stehen, ihre Köder ausbringen.

Der aufgekommene Wind ist an der Angelstelle noch nicht so stark, dass Angeln nicht mehr möglich wäre. Gegen 20:30 haben die beiden den ersten Biss. Leider hatte der Waller aber nicht gehakt. Immerhin, das ist das Zeichen, dass Welse da und in Beißlaune sind.

Der Waller hat im heftigen Drill Jürgens Montage geschrottet | © 2024 Rutentreter.de

Um 21:50 Uhr war es dann so weit. Jürgen konnte den ersten Waller dieser Tour verhaften. Kein Riese, aber endlich ein Erfolgserlebnis.

Der Bursche hat bei seinem heftigen Widerstand, den er leistete, Jürgens Auslegemontage zerstört. Da sich alles reparieren lässt dürfte das kein Problem sein.

Jürgen mit dem ersten Waller dieser Tour

Waller Nummer 2 in dieser Nacht

00:57 Uhr am Donnerstagmorgen - Julian meldet den nächsten Wels. "Der hat vorher geraubt, geklatscht an der Oberfläche wie ein Pistolenschuss und dann ist die Rute abgegangen. Gut, dass ich die Ruten permanent neu gelegt habe in der Dunkelheit!.

Team 3 hat bis 01:45 Uhr gefischt und ist dann zum Camp zurückgekehrt. Jürgen schrieb unm 03:27 Uhr, dass sie nach dem zweiten Waller nur noch drei Ruten im Wasser hatten. Beim Abrödeln waren davon zwei blank und voller Wallerschleim. Sie hatten also in dieser Nacht insgesamt sieben Bisse.

Donnerstag, 06.06.2024 - Der fünfte Angeltag

08:00 Uhr - Die beiden werden noch schlafen, nachdem sie bis um kurz vor 4 Uhr noch aktiv waren. Sei ihnen gegönnt, denn sie haben gestern alles gegeben.

An dieser Stelle wollen die daheim gebliebenen "Rutentreter" ihre Hochachtung vor der Hartnäckigkeit und dem Durchhaltevermögen von Team 3 bei den heißen Temperaturen und dem aktuell starken Wind aussprechen! So mancher aus unserer Truppe hätte bei den Temperaturen längst die Segel gestrichen oder wäre gar nicht erst angeln gegangen.

14:06 Uhr - Julian meldet dn Fang eines 10 kg schweren Karpfens. Der Drill an einem 0.20er Vorfach hat 40 Minuten gedauert.

Es ist immer noch sehr windig im goldenen Dreieck von Mequinenza und es wird heute für die beiden schwer werden in den Abendstunden an der ausgesuchten Angelstelle die Montagen auszubringen.

16:17 Uhr - Werim Schlauchboot am Abend mit dem Wind kämpfen muss benötigt Kraft. Das wissen auch die beiden und so haben sie sich am Nachmittag eine Kraft-Tankstelle am Grill im Angelcamp eingerichtet. DIe Alioli wird´s schon richten (LoL).

Um es kurz zu machen, heute Abend ist es nicht so gut wie gestern für die beiden gelaufen. Der starke Wind machte es Julian sehr schwer, mit dem Schlauchboot zu den Stellen zu rudern, wo die beiden ihre Ködermontagen gern ausbringen wollten. Das Platzieren von 4 Montagen dauerte 90 Minuten und Julian fühlte sich im Anschluss völlig ausgelaugt.

Zählbare Ergebnisse hat der Abend und die Nacht leider nicht erbracht. 2 Bisse von kleinen Wallern, wovon einer aufgrund des starke Windes gar nicht bemerkt wurde. Um 03:00 Uhr in der fFrühe fielen idie beiden erschöpft in ihre Betten.

Freitag, 07.06.2024 - Der sechste Angeltag

06:25 Uhr - Apartment 4 im Camp von Uraub nach Mass schläft tief und fest.

Um 12:59 Uhr meldet sich Julian und schreibt, dass aktuell 33° Celsius sind und er damit rechnet, dass es heute Nachmittag 38° geben wird.

Egon postet das Bild rechts und schreibt dazu, dass es in Mequinenza laut Vorhersage morgen noch einmal heiß werden soll. Danach soll es kühler werden, weil für die Nacht zu Sonntag ein Gewitter angekündigt sei.

Da Julian heute Geburtstag hat wünscht ihm die ganze Rutentreter-Truppe natürlich für heute Abend einen Geburtstagswaller der 2-Meter-Plus - Klasse.

22:51 Uhr - Julian meldet, dass der Abend traumhaft sei. Windstill, Temperatur jetzt noch 27°, leider fehlt noch der Fisch. 2 Montagen seien abgespannt, eine am Ufer im Schilf und die zweite vor einem Baum. Bei der dritten Rute läge der Köder in der Rinne auf Grund, die Pose der vierten Rute mit dem Köder würde frei treiben.

Julian schreibt weiter, dass man die Fische wieder gut rauben hören könne. Seltsamerweise wieder genau dann, wenn der Wasserspiegel im Fluß steige. Er berichtet von einem Gepräch heute mit einem Guide, der heute den zweiten freien Tag der letzten 4 Monate hat. Der Guide ist permanent ausgebucht und arbeitet ab und zu auch für das Camp Urlaub nach Mass. Dieser Guide habe im Februar diesen Jahres 3 Tage erwischt, wo er 60 Welse gefangen habe. 3 davon wären 258, 267 und 271 cm groß gewesen.

02:13 Uhr - Jürgen und Julian hatten in dieser Nacht 2 Bisse. Ein Biss erfolgte auf den Köder in der Rinne, der Waller ging in den Anker und war nicht zu landen. Der zweiter Biss war ein 100cm-Wels (geschätzt), aber leider hing der unglücklich im Baum und Julian musste die hauptschnurdurchschneiden...

Er schreibt des weiteren, dass der Segre Krautmassen wie im September drückt, allerdings käme das Kraut noch nicht im See an. Teilweise ganze Schilfwände und Bambus im Wasser. Aktiv wurden die fische wieder wo Strömung aufkam. Dann war 30 Minuten keine Strömung und in dem Zeitraum haben die beiden keine Welse gehört.

Zurück im Camp hat Jürgen um 03:00 Uhr am frühen Morgen die Gambas für das geplante Grillen am Samstag vorbereitet.und ein Feierabendbier verköstigt. So muss das sein, wobei der Webmaster mutmaßt, dass bei der Menge Knoblauch das gesamte Camp in einer Knobi-Duftwolke versinkt.

Samstag, 08.06.2024 - Der siebte Angeltag

Laut Julian ist der Wecker für 10:00 Uhr gestellt. Geplant ist nach dem Frühstück ein paar Stunden auf Karpfen zu fischen und danach zu grillen. In den Abendstunden will Team 3 noch einmal unterhalb des Schlosses, im Freundeskreis liebevoll "Villa Hügel" genannt, auf Wels angeln.

Julians "Stipp-Saft". Vitamine am Angelplatz sind nicht zu verachten | © 2024 Rutentreter.de
Julians "Stipp-Saft"

11:00 Uhr - Jürgen und Julian stippen wieder und melden, dass die Fische sofort, aber sehr vorsichtig beißen würden. Julian schickt ein Foto von seinem "Stipp-Saft", was zur Folge hat, dass Klaus postet, ob den beiden das Bier ausgegangen sei. Das Wasser sei an der Stippstelle heute cirka 10° kühler, an der Caspe-Staumauer wäre ein Tor ein Stück geöffnet und kälteres Wasser aus dem Caspe hätte dies verursacht.

Gegen 16:30 Uhr kehren die beiden zum Camp zurück, um etwas zu grillen. Kurz vor 18 Uhr schreibt Julian, dass es eine Gewittervorwarnung gegeben habe. Team 3 macht alles regensicher und will sich in Badehose nassregnen lassen. 18:30 würde es zur Angelstelle unterhalb der "Villa Hügel" gehen.

Um 18:54 Uhr schickt Julian den Videoclip unten, in dem zu sehen ist, dass das Wasser schon recht wellig geworden ist. Der Webmaster war selbst einige Jahre in Mequinenza und am Ribaroja zum Welsfischen und weiß, dass dies ein deutliches Zeichen für einen Wetterwechsel ist. Julian postet wenig später ein Bild, auf dem die Brücke in Mequinenza und der sich uziehende Himmel zu sehen ist. Er schreibt dazu, dass es  gefühlt 15° kühler geworden sei.

Um 23:30 Uhr postet Julian, dass die beiden wieder zum Camp zurückgefahren seien, weil sie sich bei dem aufziehenden Gewitter nicht wohlgefühlt haben. Gute Entscheidung, man kann nämlich nichts erzwingen und die persönliche Sicherheit geht immer vor. Obwohl noch 27,5° Lufttemperatur sei wäre es auf dem Wasser recht frisch gewesen. Zum Abschluss des Tages gab es dann um 23:30 Uhr noch einmal leckere Gambas vom Grill.

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Die Tour nach Tagen - 2. Woche

Sonntag, 09.06.2024 - Der achte Angeltag

08:52 Uhr - Team 3 ist wach. Denn Jürgen hat sich auf eine rege Diskussion in der WhatsApp-Gruppe gemeldet. "Es beißen nur Kleinwaller, seit zwei Wochen ist kein großer Waller von anderen Anglern im Camp gefangen worden. Egal, wir ziehen unseren Stiefel durch und wenn nichts kommt ist es eben so. Vielleicht bringt der angekündigte Wetterumschwung ja die Wende."

Um 14:13 Uhr meldet Julian, dass die Montagen zum Wallerangeln ausgebracht worden seien. Der Wind sei katastrophal und ein für den See relativ hoher Wellengang. Der Stausee habe einen zu 100% hohen Füllstand. An der Steganlage habe er die Pfähle, an denen die Karabiner zur Befestigung des Bootes eingeklinkt sind, kaum gesehen.

Es heißt jetzt wieder Daumen drücken!

Um 17:00 Uhr postet Julian ein kleines Video, das zeigt, wie windig es aktuell ist. Keine wirklich optimalen Bedingungen, um vom Boot aus zu fischen. Auf die Wettervorhersagen können sich Julian und Jürgen auch nicht verlassen, gestern war für heute kein Wind angesagt, erst gestern Abend wurde diese Vorhersage dann wieder revidiert.

18:37 Uhr - Die beiden vermelden den Fang eines kleinen Wallers. Der 13. Biss in 4 Tagen, wenn man den gestrigen Tag nicht mitrechnet. Leider bislang kein großer Waller dabei,

Um 21:50 Uhr melden Jürgen und Julian, dass sie abgebrochen haben. Heute Abend ab 20 Uhr kamen Böen um die 80km/h. Das Wasser ist beim vor Anker liegen in das Boot geschwappt, so dass es keinen Sinn mehr machte, weiter fischen zu wollen.

Montag, 10.06.2024 - Der neunte Angeltag

Team 3 war am Vormittag Einkäufe tätigen. Aktuell ist es 21° warm in Mequinenza und damit wesntlich kühler als an den letzten Tagen, Starker Wind mit Böen ab 50-60 km/h aufwärts sind nicht angesagt und laut Julian weht momentan auch nur ein leichter Wind. Die Jungs wollen sich wieder von der Stippstelle melden.

El clásico - Der Sprit ist alle...

El clásico - Der Sprit ist alle.... | © 2024 Rutentreter.de

Also zurück zum Camp. Nachtanken, etwas ausruhen und am späten Nachmittag wieder raus aufs Wasser um auf Wels zu fischen. Eines muss man den Jungs ja lassen, sie kämpfen um jede Chance einen großen Waller überlisten zu können. Bei Hitze und Wind, immer bis spät in die Nacht, das schlaucht ganz schön. Hut ab, Jungs!

Die beiden sind dann nicht wie ursprünglich geplant zum Camp gefahren, um ein wenig zu "chillen", sondern an eine vielversprechende Wallerstelle.

Jürgen und Julian haben ihre Montagen super platziert. Letztes Jahr war an dieser Stelle noch eine Rinne, die 3 Meter tief war. Bedingt durch das Hochwasser in diesem Jahr wurde die Rinne zugespült. Das Wasser ist an dieser Stelle nur noch konstant 90- 130 cm tief. Zwischen 17 und 18 Uhr hatten die beiden schon 2 Bisse, leider konnten beide nicht gehakt werden. Bei dem zweiten Wels soll es sich um einen größeren Burschen gehandelt haben.

Um 18:19 Uhr meldet Julian, dass der Wind komplett "eingeschlafen" sei und er auf größere Waller heute Abend hofft.

19:28 Uhr - Julian schickt das Bild rechts. Jürgen hatte einen Biss, aber der Waller hing wieder nicht. Zum Haare raufen, denn Bisse haben die beiden am heutgen Abned genug. Es gelingt ihnen jedoch nicht die Waller, die geschätzt eine Grüße von um die 130 cm haben, auch zu haken.

Natürlich kommen von den anderen Rutentreter-Mitgliedern in der WhatsApp-Gruppe, die Team 3 virtuell auf ihrer Tour begleiten, diverse Tipps, wie die beiden die Waller an den haken bekommen. Die Stelle scheint gut, denn Jürgen und Julian haben im Laufe des Abends immer wieder Bisse oder Attacken auf ihre Köder.

Durch das schlechte Wetter im Frühjahr und die Hochwaser ist die Laiczeit wohl um einige Wochen später gewesen und die Jungs gehen davon aus, dass die großen Wels momentan noch ihre Gelege bewachen und nicht auf Raubzüge aus sind, do dass nur "Kleinzeug" unterwegs ist.

Um 21:20 kann Jürgen den nächsten kleinen Waller "verhaften". Geschätzt 110 cm lang, darf er bald wieder schwimmen und in den nächsten Jahren groß werden. Heute abend sind gute Bedingungen, spiegelglattes Wasser, kein Wind und T-Shirt-Temperaturen. Schade, dass die großen Welse nicht in Beißlaune sind.

Um 23:20 Uhr gelingt Julian noch einmal einen Waller zu haken und für Fotos an Bord zu holen. Mit 125 cm auch weit weg von den Fischen, auf die die beden eigentlich aus sind, aber die Erfolgserlebisse zählen.

Am heutigen Abend hatten die beiden 15 Bisse am Holz im Uferbereich und Julian war ständig mit dem Schlauchboot unterwegs, um die Monatgen neu zu legen. Ein ereignisreicher Abend also, den die beiden gegen 02:00 Uhr am frühen Dienstagmorgen enden ließen und ins Camp zurückkehrten.

Dienstag, 11.06.2024 - Der zehnte Angeltag

06:08 Uhr - Der Webmaster hat die gestrigen Abendstunden von Team 3 ins Rutentreter-Web übernommen. Jürgen und Julian werden um diese Uhrzeit noch schlafen...

Bis cirka 13 Uhr ist nichts erwähnenswertes passiert. Julian hat dann ein Video geschickt, dass es heute Vormittag starken Regen gegeben hat und zum Fluß gefahren ist, um sich dort beim Blinkern naß regnen zu lassen. um 15 Uhr haben die beiden beschlossen das Blinkern einzustellen weil die Strömung einfach zu stark war.

18:25 Uhr - Team 3 ist wieder mit dem Boot unterwegs und versucht erneut einen großen Waller zu überlisten.

Mittwoch, 12.06.2024 - Der elfte Angeltag

13:37 Uhr - Julians schreibt in der WhatsApp-Gruppe, dass wieder ein starker Wind weht. Der Wetter ist aktuell bewölkt bei 25°, aber in den nächtsen Tagen soll es wieder sonniger und wärmer werden.

17.32 Uhr - Leider gibt es keine Neuigkeiten. Bis auf einen 70 cm großen Waller haben die Jungs nichts gefangen und auch keine Bilder geschickt.

Donnerstag, 13.06.2024 - Der zwölfter Angeltag

11:00 Uhr - Team 3 sitzt wieder im Boot und hat die Ruten ausgelegt. Hoffen wir mal, dass sie was vernünftiges an die Haken bekommen. Voraussichtlich ist heute der letzte Tag. der Freitag war bisher immer der Gerätepflege und das Packen vorbehalten.

14:08 Uhr - Es tut sich etwas an der Angelstelle. Jürgen hat einen Waller haken können. Wieder kein gro0er, aber egal, das Warten hat sich gelohnt. Julian hat das mit dem Handy gefilmt und ein Paar Bilder gepostet. 1 Stunde 30 Minuten später hatten die beiden dann den 2. Waller an dieser Angelstelle. Leider immer nur "Halbwüchsige" und kein 2m-Fisch. Aber eine solche Angeltour ist ja auch immer ein Stück weit Urlaub.

Freitag, 14.06.2024 - Ruhetag vor der Rückreise

Was heute noch bei Jürgen und Julian auf dem Zettel steht haben wir nicht erfahren. In der WhatsApp-Gruppe hat Julian den Tag über mit den Angelfreunden, die daheim sind, gefachsimpelt und Erfahrungen ausgetauscht. Schließlich waren in diesem Jahr vor Team 3 auch schon Team 1 und 2 in Mequinenza und mussten dieses Mal ebenfalls Lehrgeld zahlen.

Eines scheint allen, die in diesem Jahr in Mequinenza waren, sicher: Die Laiczeit der Waller hatte sich wegen des schlechten Frühjahrs und der vielen Hochwasser nach hinten vershoben und die großen Waller lagen noch auf ihren Nestern.

Am frühen Abend schickt Julian noch ein Bild von seinem "Gedeck", dass auf dem Tisch im Garten des Angelcamps steht und ihm die Wartezeit auf die Paella versüßt.

Typisch Julian - Extra Chilischoten und ein süffiges Bier | © 2024 Rutentreter.de
Typisch Julian - Extra Chilischoten und ein süffiges Bier
Samstag, 15.06.2024 - Tag der Heimreise

07:26 Uhr - Jürgen und Julian sind auf dem Rückweg und momentan auf der A/ in Höhe Girona. Das bedeutet, dass die beiden gegen 4:30 Uhr iabgefahren sein müssen. Es ist trocken und 19° warm. Unterwegs gab es aufgrund eines Unfalls einen 30minütigen Stau. Viel mehr haben die beiden nicht mitgeteilt, zuhause angekommen sind sie gegen 22:30 Uhr.

Jürgens Fazit dieser Tour

Wir haben zwei Wochen gekämpft und alles ausprobiert. Blinkern, Köfis, Pellets, morgens, mittags, abends, nachts. Die meisten Bisse kamen am frühen Nachmittag bis 18 Uhr. Bisse hatten wir genug und haben auch viele Waller gefangen.

Allerdings war bei 136cm Schluss, die großen Waller waren noch auf den Laichnestern und nicht zum Anbiss zu bewegen. Trotzdem, ein schöner Urlaub mit vielen Angelstunden bei herrlichem Sommerwetter, im nächsten Jahr greifen wir wieder an.