Mequinenza 05/2024

2. Mequinenza-Tour | 20.04. - 04.05.2024

Egon und Klaus

19.04.2024 - Es ist so weit. Die Hoffnungen auf schöne Waller ruhen nun auf Egon und Klaus, die den Wagen von Klaus abreisefertig gepackt haben. Nun heißt es die glühende Vorfreude mit einem Bier abzukühlen und eine ordentliche Mütze Schlaf für die Abreise am Freitagmorgen zu bekommen, um die rund 980 Kilometer bis Bolléne in Südfrankreich entspannt abzuspulen.

Team 2 beim Beladen des Wagens für die Abreise
Team 2 beim Beladen des Wagens für die Abreise

Die Tour nach Tagen - 1. Woche

Freitag, 19.04.2024 - Erster Tag der Anreise

5:37 Uhr - Es geht los. Und zwar mit der ersten Vollsperrung auf der A 3 zwischen Breitscheid und Hilden... Wie gut, dass es Google gibt. Dank Navigation mit Google-Maps quer durch Düsseldorf im beginnenden Berufsverkehr durch die Altstadt und den Rheinufertunnel über die A57 zur A1 hinter Köln. Die A3 komplett umfahren. Hoch lebe die digitale Welt.

07:17 Uhr - Aktuell sind Klaus und Egon in der Eifel auf der B51 bei 0,5° Außentemperatur und leichtem Schneefall in Richtung Luxemburg unterwegs. So ist er, der April, immer für eine Überraschung gut.

07:51 Uhr - Das Schneegestöber wird immer heftiger und der Schnee beginnt liegen zu bleiben, wie das nachfolgende Foto zeigt.

Schneegestöber auf der B51

09:57 Uhr - Die beiden erreichen die französische Grenze. Von hier sind es bis zum Zwischenstopp in Bolléne in Südfrankreich noch 683 km, wo sie voraussichtlich gegen 17:30 Uhr eintreffen werden.

Die Ankunft am IBIS Budget Hotel in Bolléne erfolgte um 17:20 Uhr. Die Jungs haben, nachdem sie eingecheckt und das Handgepäck auf ihr Zimmer gebracht haben, ein erstes, wahrscheinlich aber eher mehrere kalte Heineken im Café de France in Bolléne "inhaliert". Das sei ihnen gegönnt.

Nach ein paar kalten Heineken im Café de France steuerten die beiden dann gegen 19:30 Uhr die Pizzeria Tradi in der Nähe des Hotels an und nahmen die beiden Pizzas mit zum Hotel und ließen den Abend bei einer schöne Flasche Rosé ausklingen.

Samstag, 20.04.2024 - Weiterfahrt und Ankunft

Das im Hotel angebotene Frühstück für 9 € pro Person ist seit einigen Jahren nicht nach dem Geschmack von Egon und Kaus, so dass die beiden vor der Weiterfahrt nach Mequinenza  die Boulangerie de l'Ovalie in der Nähe des IBIS Budget Hotels ansteuerten, um dort zu frühstücken.

Aber wie das so ist, die Boulangerie hatte wegen Betriebsferien geschlossen und so blieb den beiden nur an der Pizzeria nebenan am Automaten einen Kaffee zu ziehen, bevor es wieder auf die Autobahn ging.

10:10 Uhr - Klaus und Egon haben die Grenze zu Spanien erreicht. Tolles Wetter, kaum Verkehr, nun geht es weiter in Richtung Mequinenza.

10:40 Uhr - Die Fahrt führt vorbei an Girona weiter in Richtung Süden, um nach wenigen Kilometern auf die C-25 in Richtung Lleida und bei Cervera auf die A2 zu wechseln und bei Fraga die Autobahn in Richtung Mequinenza zu verlassen.

13:50 Uhr - Klaus und Egon sind im Camp von Urlaub nach Mass angekommen. Nun heißt es auszupacken, das gebuchte Apartment zu beziehen und erst einmal in Ruhe ein kaltes Bier zu trinken. In einem ersten Gespräch mit einem Angler im Camp hat dieser erzählt, dass er in den letzten 4 Tagen 28 Waller zwischen 1,72 und 2,41 Metern Größe gefangen habe.. Aktuell ist strahlend blauer Himmel bei 24° im Schatten.

Sonntag, 21.04.2024 - Der erste Angeltag

Der erste Angeltag. Die daheim gebliebenen Angelfreunde beglückt Egon mit einem Bild des Ausblicks von der Terrasse des Apartments. Das Aufbacken der mitgebrachten Aufbackbrötchen für das Frühstück wird zum Experiment, denn die Beschriftung der beiden Einstellknöpfe am Backofen ist nicht mehr vorhanden. Lassen wir uns überraschen, ob die beiden dieses Problem gelöst bekommen.

10:00 Uhr - Nun geht es auf das Wasser. Das Boot wird beladen und kurz drauf sind Egon und Klaus an der ersten Stelle, an der sie gestern angefüttert haben und heute Köderfische fangen wollen.

Montag, 22.04.2024 - Der zweite Angeltag

09:56 Uhr - Klaus und Egon sind auf dem Wasser. Egon vermeldet, dass heute ein eiskalter Wind wht und um 11:34 Uhr erst 12° warm ist. Für morgen sei starker Wind angekündigt. Dies könnte bedeuten, dass die beiden am Dienstag einen "Urlaubstag" einlegen müssen.

13:00 Uhr - Bis auf die 4 Bilder kamen keine Nachrichten aus Mequinenza. Scheint also, das die beiden heute Vormittag keinen Erfolg hatten.

Klaus meldet am Nachmittag, das sie bei 3 Stunden stippen nicht einen Zupfer hatten. Offensichtlich stehen die Fische noch im tiefen Wasser. Gestern war es windstill und deutlich wärmer, nur deswegen haben die beiden gefangen. Das Wasser hatte sich erwärmt und die Fische waren in die flacheren Bereiche gezogen. Nur gut, dass sie gestern ausreichend Köderfische gefangen haben.

Am Nachmittag ging es wieder mit Boot hinaus aufs Wasser. Und gegen 2:30 Uhr ging dann auch der erste Waller dieser Tour an den Haken. Klaus landete einen 145 cm langen Wels, der auf toten Köderfisch am Grund gebissen hatte.

Dienstag, 23.04.2024 - Der dritte Angeltag
Sehr "erfrischendes" Frühstück bei 6° Celsius
Für das Bootfahren zu windig - Angeln vom Steg

Leider ist es heute sehr windig und deshalb macht Angeln vom Boot keinen Sinn. Klaus und Egon sind deshalb an den Steg gegangen um von dort ein wenig zu angeln. Mit Tiroler Hölzl und Mais gehen ihnen hier Fische an den Haken.

Jetzt möchte man nicht auf dem See unterwegs sein... 
Köstlichkeiten vom Grill - Schon fast ein Ritual im Rutentreter-Team

Egon und Klaus lassen den Abend nach einer leckeren Portion gegrillter Gambas bei Bier und Licor Crema D'Arros, einem Reisschnaps aus dem Ebro-Delta, beschaulich ausklingen. Es bleibt zu hoffen, dass sie am morgigen Mittwoch wieder fischen können.

Mittwoch, 24.04.2024 - Der vierte Angeltag

Aktuelle Temperatur in Mequinenza um 8:20 Uhr: 7° Celsius, gefühlt wie 3°. Augenblicklich wird es kälter, was natürlich Auswirkungen auf die Wassertemperatur hat und die Aktivitäten der Fische beeinflussen wird.

Klaus schreibt, dass die beiden gegen 10 Uhr zum Steg fahren und dann entscheiden, wo sie fischen wollen. Da es immer noch windig ist müssen sie sich eine geschützte Stelle mit relativ tiefem Wasser suchen. In den Flachwasserbereichen ist das Wasser einfach zu kalt, so dass davon auszugehen ist, das die Weißfische und die Waller momentan etwas tiefer stehen.

Die beiden haben einen Platz unterhalb der Burg Mequinenza gefunden, an dem der Wind nicht so stark ist.

Um 15 Uhr fuhren Egon und Klaus zum Camp zurück, ohne einen Wallerbiss gehabt zu haben. Gegen 17 Uhr wollen die beiden noch einmal auf Waller gehen.

Vor einigen Jahren war hier noch grüner Rasen... | © 2024 Rutentreter.de
Vor 5 Jahren gab hier noch grünen Rasen und zwei schöne große Palmen...

Auf diese ungewöhnlich niedrigen Temperaturem waren Klaus und Egon nicht vorbereitet. Alles, was etwas wärmer ist, haben die Zwei angezogen. Mehrere "Lagen" übereinander wie eine Zwiebel. Ganz ehrlich, der Webmaster hätte hier die Segel gestrichen....

Leider hatten die beiden am heutigen Abend nur einen einzigen Biss auf eine tote Rotfeder, leider nicht gehakt. Egon geht davon aus, dass der Biss durch einen kleinen Waller erfolgte.

22:52 Uhr - Der Vollmond über den Bergen in Mequinenza | © 2024 Rutentreter.de
22:52 Uhr - Der Vollmond über den Bergen in Mequinenza
Donnerstag, 25.04.2024 - Der fünfte Angeltag

09:18 Uhr - Egon meldet auf die Frage des Webmasters nach dem Wetter, dass der Himmel bewölkt und es etwas wärmer sei. Aktuell liegt die Außentemperatur bei 12° Celsius.

Was ein Pech... Das Wasser ist gesunken und die Boote am Steg liegen im Schlamm. An Angeln vom Boot ist also nicht zu denken. Also muss eine Alternative her, die den beiden auch schnell eingefallen ist, wie die nachfolgenden Bilder zeigen.

Die beiden wollen zum Pellet-Angeln an eine Stelle oberhalb von Mequinenza. Bevor es zur Angelstelle geht grillen die beiden noch.

Die beiden haben eine schöne vielversprechende Stelle gefunden und sich eingerichtet. Die Pellets sind ausgebracht und nun heißt es warten.

Leider hat es wohl auch heute nichts Nennenswertes ergeben, denn außer den 3 Bildern oben kamen keine weiteren Mitteilungen von den beiden.

Freitag, 26.04.2024 - Der sechste Angeltag

Heute morgen nur 7° Celsius und Nebel rund um das Camp. Keine schönen Aussichten, wenn sich auch der Nebel im Laufe des Vormittags lichten wird. Egon hat zwei Bilder geschickt.

DIe heutige Angelstelle ist eingerichtet. Egon schreibt, das die Wassertemperatur seit letzter Woche um 4° gefallen ist, was natürlich Auswirkungen auf die Beißlust der Waller haben könnte. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht der Fall ist und der Knoten endlich platzt. Aber die Jungs haben ja noch weitere 7 Tage Zeit.

Paella-Abend im Camp

Freitagabend - Die beiden haben sich einen entspannten Ausklang der ersten Woche beim Paella-Abend im Camp redlich verdient. Logisch, dass die Paella von reichlich Estrella begleitet wird und die beiden wahrscheinlich rege mit den anderen Anglern im Camp fachsimpeln werden.

Thunfischangeln im Ebro-Delta

Hier findest du Ferienhäuser in Riomar im Ebro-Delta direkt am Meer. Mehrere Bootsvermietungen mit hochseetüchtigen Booten vor Ort.

FERIENHÄUSER AUCH FÜR ANGLER

Die Tour nach Tagen - 2. Woche

Samstag, 27.04.2024 - Der siebte Angeltag

Der Wetterbericht lässt nichts Gutes für den heutigen Tag erwarten. Aus diesem Grund stippen Egon und Klaus heute am Bootssteg, da mit Regen zu rechnen  und vom Steg ein schneller "Rückzug" zum Camp möglich ist.

Leichter Regen ist ja irgendwie noch zu ertragen, das was dann jedoch über die beiden hereinbrach zwang sie zur Aufgabe, denn der Regen und ein Gewitter brachen förmlich über die beiden herein.

Wie sagt man im Ruhrgebiet so schön treffend: "Wenne Scheiße am Schuh has hasse Scheiße am Schuh". Übersetzt in etwa "Wenn du kein Glück hast kommt auch noch Pech hinzu". Und genau das traf für die beiden heute zu.

Sonntag, 28.04.2024 - Der achte Angeltag

09:50 Uhr - Mit 12° ist es noch kühl, ,aber sonnig. Egon und Klaus versuchen gleich Köderfische zu bekommen und wenn das Wetter hoffentlich stabil bleibt gehen die beiden heute Abend wieder auf Wels..

Vorausgesetzt, dass das Wetter mitspielt, haben die beiden vor heute Abend wieder auf Waller zu fischen. Kurz vor 19:00 Uhr machten sich die Beiden auf den Weg zur abendlichen Angelstelle, um ihre Ruten auf Waller auszulegen.

Leider war auch heute nichts zu holen.Egon berichtete, dass das Wasser wie tot sei, keinerlei Aktivität. Das kalte Wetter hat den Wallern den Appetit verdorben. Und für Montag sieht es wohl leider auch nach einem Ausfalltag aus.

Zurück im Camp baben die beiden Chris getroffen. Beim Guiding ging heute auch nichts. Die Fische hatten überhaupt keine Beißlust. Und morgen regnet es den ganzen Tag und das Wasser wird sich weiter abkühlen. Die weiteren Aussichten sind nicht wirklich gut.

Montag, 29.04.2024 - Der neunte Angeltag

Klaus meldet, das es ist einfach nur arschkalt und ungemütlich ist. Er vermutet, dass die Fische diesen erneuten Wetterwechsel gestern schon gefühlt haben. Da ging gar nichts.
Heute wird ausgeschlafen, danach in aller Ruhe gefrühstückt und nochmals eingekauft. Irgendwie den Tag rumkriegen und auf die letzten 3 Angeltage hoffen. Die Freunde zuhause hoffen mit den beiden.

Dienstag, 30.04.2024 - Der zehnte Angeltag

Für heute sagen die Wetterdienste recht gute Bedingungen voraus. Es soll trocken bleiben, mittags wolkig bei 20° und am Abend sonnig. Vielleicht geht ja noch etwas, denn für morgen und übermorgen ist wieder Wind vorhergesagt.

Mittwoch, 01.05.2024 - Der elfte Angeltag

Herrlicher Morgen heute, es ist allerdings noch kühl. Nachts gehen die Temperaturen gut runter. Dier Jungs betreiben heute und morgen noch entspanntes Urlaubsangeln. Nach dem Frühstück heute werden Gambas für das Grillen vorbereitet. Danach geht es zum Angeln. In der "Mittagspause" wird lecker gegrillt und am Spätnachmittag geht es für die beiden noch einmal auf Wallerjagd. Ziel ist ein strömungsberuhigter Bereich im Unterlauf des Segre.

Erneute Ausfahrt zur Angelstelle unterhalb der Burg

Klaus hatte einen Biss, hat ihn jedoch versemmelt. Kann passieren. Nichts zu Essen mit an Bord, Bier ist auch alle, die Jungs fahren gleich zurück zum Camp, um zu grillen und die Biervorräte aufzufüllen. Am Spätnachmittag geht es noch einmal raus.

14:01 Uhr - Egon postet ein Bild. Ein Waller von 142 cm ist ihm an den Haken gegangen.

Es wurde heute nichts mehr mit dem ausfahren. Heftige Böen und Wind, dazu Gewitter am Horizont im Anmarsch. Soll wohl einfach nicht sein. Leider sind auch für Donnerstag Windböen von bis zu 65 km/h angesagt, was bedeuten würde, dass heute der letzte Angeltag war.

Donnerstag, 02.05.2024 - Der zwölfte Angeltag

Was das Wetter betrifft haben Egon und Klaus heute kein Glück. Temperaturen am Nachmittag von bis zu 19° und Sonne, leider jedoch mit Windböen von über 60 km/h laden eher zum Lenkdrachenfliegen oder Kitesurfen als zum Angeln ein, wie die nachfolgenden Videos zeigen.

Mit dem Boot fahren ist bei dem Wind unmöglich
Auch am Geierfelsen sind die Bedingungen nicht besser
Freitag, 03.05.2024 - Der letzte Tag

Heute ist noch einmal perfektes Angelwetter. Blauer Himmel, kein Wind. Wenn  man denn mit dem Boot rausfahren könnte, Stand 10:19 Uhr. Der Wasserstand am Steg ist noch zu niedrig um das Boot benutzen zu können. Also ist Gerätepflege und Einpacken angesagt.

Samstag, 04.05.2024 - Tag der Rückreise

06:00 Uhr - Egon teilt mit, dass wir die Heimreise der beiden bei Google-Maps verfolgen können. Um 8:30 Uhr waren sie schon auf Höhe von Girona, wide das nachfolgende Bild zeigt.

Wann Egon & Klaus losgefahren sind ist dem Webmaster nicht bekannt. Beide sind ohne größere Störungen durchgekommen und um 23:00 Uhr am Samstag zuhause eingetroffen.

Fazit dieser Tour

Verfasst von Tourteilnehmer Klaus

Der Urlaub begann hoffnungsvoll. Noch anwesende Urlauber erzählten von enormen Wallerfängen in der letzten Zeit. So eingestimmt, stand alles auf Grün. Leider änderte sich die Situation jedoch schlagartig. Das Wasser kühlte sich durch Starkregen und Schmelzwasser extrem ab und vernagelte den Fischen das Maul.

Dieser Umstand, sowie Ausfalltage durch Starkregen und heftigen Wind, führten dazu, dass wir in 2 Wochen nur zwei kleinere Waller mit etwas über 1,4 m fangen konnten. Ein verheerendes Ergebnis, das jedoch ausschließlich den Umständen geschuldet war. An mangelndem Einsatz lag es jedenfalls nicht. Im nächsten Jahr wird wieder angegriffen. Hoffentlich dann mit mehr Glück im Gepäck