Fünen 2004
...war wieder so ein Jahr, in dem ein Großteil des Rutentreter-Teams nicht konnte, wollte oder durfte. Holly hatte sich mit der fadenscheinigen Begründung, in diesem Jahr fände wieder eine Tour seines "Reiseclubs" statt, von der Fünen-Tour abgemeldet. Aaltöter konnte nicht, Bartbroesel wollte nicht und Bilgenwart, na ja.... Wir glauben, er durfte nicht.
Egon, Doc Schneider und Broesel waren diejenigen, die nach Fünen fuhren. Bei solchen Gelegenheiten bieten wir interessierten Freunden und Bekannten die Möglichkeit, uns nach Fünen zu begleiten. Und in diesem Jahr war Jörg, ein Bekannter von Broesel, interessiert. "Trapper Jörch" war, wie sich schnell zeigte, eine Bereicherung und für einen Spaß, blöden Spruch und ähnliches immer zu haben.
Bisher hauptsächlich an diversen Forellenteichen im Einsatz, zeigte er uns schnell, dass er durchaus in der Lage ist, seinen Teil zu einer vollen Fischkiste beizutragen. Seine unnachahmliche Art, die gefangenen Fische von ihren Köpfen und Innereien zu befreien, damit sie von uns in schöne Filets ohne Haut und Gräten verwandelt werden konnten, wird uns immer in Erinnerung bleiben.
Ebenso unvergessen sind die Versuche von Doc Schneider und "Jörch", ein ziemlich lädiertes Kunststoffsitzmöbel auf der Terrasse vor der Angelhütte mittels Heißkleber und Feuerzeug so zu reparieren, dass es seiner Bestimmung als Sitzmöbel wieder nachkommen kann. Dass dieses Unterfangen misslang ist selbstverständlich, oder?
Sonst aber ist nichts misslungen in diesem Jahr. Das Wetter meinte es zwar nicht so gut mit uns wie in anderen Jahren, dennoch waren wir oft auf dem kleinen Belt und fingen "unseren" Fisch.
Schade, dass die Köhlerschwärme der letzten Jahre aus blieben, aber Dorsch war nach wie vor da. Wenn auch an anderen Stellen als in den Vorjahren. Und so mussten wir den Fisch auch erst suchen, aber wofür gibt es Echolote?
Und Hering und Plattfisch, denen man nachstellen kann, gibt es ja auch noch. Wir taten dies, legten den einen oder anderen auf die Schuppen und genossen die Tage auf Fünen.
Die obligatorische Verpflegung der letzten Jahre trug nicht unerheblich zu unserem Wohlbefinden bei und es war keine Frage, dass wir sofort für das kommende Jahr buchten.